Bettina Schröder, die Besitzerin von Fiete Faran von Finas Stern, lässt alle zukünftigen Welpenbesitzer  grüßen. Damit alle wissen, worauf sie sich einlassen:

Der inoffizielle Hovawart – Standard 
…und wer ihn kennt, wird lächelnd zustimmen…

Der Hovawart liegt immer und überall maximal im Weg und kann dabei deutlich mehr Raum einnehmen, als ihm größenmäßig zusteht.

Er kann bei Bedarf immense Mengen an Haaren verlieren (natürlich auch direkt nach dem Bürsten).

Der Hovawart beachtet Fremde draußen nicht – außer man verlässt sich darauf, dass er Fremde nicht beachtet.

Er hat eine untrügliche Begabung dafür, den Augenblick zu finden, in dem man seinen Menschen maximal blamieren kann.

Die Pfoten sind rundlich, kräftig und kompakt und können riesige Dreckabdrücke auf heller Kleidung und frisch geputzten Böden hinterlassen.

Hovawarte schätzen Ansprache und unsere volle Aufmerksamkeit. Darum stupsen sie einen besonders gern mit der Nase unter den Arm, wenn man in der Hand eine volle Kaffeetasse hat.

Den Hovawart gibt es in drei Farbschlägen: Schwarzmarken, schwarz und blond. Wenn sie richtig dreckig sind, kann man die drei Farbschläge allerdings kaum noch auseinander halten.

Von der Rasse ausschließende Charakterfehler: Leichtführigkeit, Gefallsucht, mangelnde Eigeninitiative und mangelnde Fantasie.

Fast alle Hovawarte bekommen nie genug Futter.

Hovawarte sabbern nicht ein bisschen. Hovawarte sabbern – wenn dann ganz viel! Außerdem beherrschen sie die Kunst, mit nur einem Liter Wasser im Napf die gesamte Napfumgebung zentimeterhoch unter Wasser zu setzen.

Ein auf einem tausende von Hektar großen Feld herumtobender Hovawart wird mit größter Akkuratesse in den Knien seines Besitzers bremsen und versuchen, ihn so auf dem Boden der Tatsachen zu halten.

Hovawarte wissen aufgrund ihrer überragenden Intelligenz praktisch alles besser als ihre Menschen und können daher selbst am besten entscheiden, wann es Sinn macht zu gehorchen.

Hovawart-Welpen finden immer einen sicheren Weg unter die Füße ihrer Leute.

Hovawarte haben einen ausgeprägten Sinn für Humor, leider.

Der Glaube, dass Hovawarte mit zunehmendem Alter vernünftiger werden, ist ein dummer Aberglaube.

Hovawarte können sehr vorsichtig spielen. Sie ziehen es aber vor, das nicht zu tun.

Der Hovawart folgt seinem Alphatier bedingungslos überallhin – es sei denn, irgendjemand anderes isst gerade Kuchen oder etwas anderes Leckeres und geht damit in die andere Richtung.

Der Hovawart leidet unter vorübergehender Taubheit, wenn es um die Ausführung von in seinen Augen sinnlosen Befehlen geht. Ansonsten hört der Hovawart über größte Distanzen, über mehrere Zimmer und Stockwerke hinweg, wenn z.B. die Tür zur Vorratskammer geöffnet wird, wo seine Leckerlis lagern, oder wenn die Keksbox geöffnet wird.

Der Hovawart verfügt über eine perfekt arbeitende innere Uhr – an Tagen, an denen seine Menschen ausschlafen können, wird ab halb sechs permanent der Schlafplatz gewechselt, laut geseufzt, Pfoten geleckt und mit der Rute der Teppich geklopft. An Tagen, an denen sein Chef mal früher raus muss, wird so lange auf dem Schlafplatz gepennt, bis sein Mensch irgendwann fertig angezogen an der Tür steht.

Ein eleganter, halb angetrockneter Sabberstreifen quer über der Nase ist bei Hovawarten nie aus der Mode und wird besonders gern dann getragen, wenn der Hovihalter andere Menschen mit seinem herausgeputzten Hovi beeindrucken will.

Und: Hovawarte haben eine ganz, ganz andere Vorstellung von „wohlriechend“ als ihre Menschen.

 

ICH LIEBE MEINE HOVIS……..