Nach drei Tagen, an denen einige von uns Durchfall hatten, funktioniert seit gestern die Verdauung wieder einwandfrei. Ist schon wichtig, wollen wir doch weiter beachtlich zulegen. Herz oder Hühnchen mit Kartoffel oder Reis, aber jedenfalls mit Möhren, schmeckt lecker. Manchmal dauert das Abstellen der beiden Fressringe schon ganz schön lang….

Danach – und das genießen wir sehr – gehts auf Erkundungstouren in den Garten. Meistens zu zweit durchstreifen wir dann Himbeerhecke, entlang des Gartenteichs und lassen hier und da etwas fallen. Schön, dass unser Welpengarten damit zunehmend sauberer ist.

Das ganze geschieht fast immer unter Mamas strenger Aufsicht, der Garant, dass die Spielregeln eingehalten werden. Die eine versteht es dann gleich, die andere Beeke später ;-). Wir spielen das dann gerne nach, wobei blöderweise jede am liebsten Mamas Rolle einnimmt…

Mama ist jetzt wieder deutlich länger bei uns, nachdem wir geschnallt haben, dass ihre Milchbar für uns unwiderruflich geschlossen worden ist. Das ist schon toll, aber wir müssen schon auf der Hut sein. Denn wenn man mal richtig balgen will – und das können wir immer besser und wilder -, zieht sie uns Grenzen, bis wir endlich ruhig liegen… Für sie ist es zum Haare (aus-)raufen. Die Zweibeiner sagen, sie sehe vermutlich bald wieder wie ein gerupftes Huhn aus, genau so wie das letzte Mal nach dem Abstillen.

Im Welpengarten macht das Spielen natürlich auch noch Spaß, zumal sich immer jemand findet, der mitbalgt. Diejenigen, die von uns mal keinen Spaß haben, finden dort genügend Ecken und Höhlen, wo man nur von ganz hartnäckigen Kämpfern aufgespürt wird.

Dort passierte es dann heute auch. Es roch entsetzlich und doch wussten wir es gleich: Das ist etwas ganz speziell Leckeres und heißt PANSEN. Wir schwarzmarkenen haben sogleich bewiesen, dass auf unseren Chromosomen auch das unwiderstehliche „SCHLING-GEN“ liegt, während die Blondies tatsächlich versuchten, diese Droge genießerisch zu kauen…Tja, mehr Aufforderung zum Zerren geht nicht! Übrigens: Bootsmann hat den doppelten Boden in der Schale nicht gefunden.